Effizientere Zusammenarbeit dank Smart Future Workplace
Wie ein smartes Buchungstool datenbasiert die Rückkehr ins Büro erleichtert und die Transformation zur New Work unterstützt.
Bedarf an flexiblem Platzangebot
Nach der Corona-Pandemie stand bei unserem Kunden die Rückkehr ins Büro an. Plötzlich gab es wieder hohen Bedarf an Meetingräumen und Arbeitsplätzen. Wollten Mitarbeitende einen Parkplatz, Arbeitsplatz oder Meetingraum buchen, mussten sie dafür jedoch verschiedene Tools und Websites nutzen. Hinzu kam, dass der Workspace oft nicht effizient genutzt wurde. Mitarbeitende blockierten Schreibtische und Räume, sodass andere keinen Platz mehr fanden. Und das, obwohl sich später zeigen sollte, dass an den am stärksten besuchten Tagen die Auslastung gerade einmal bei 24 Prozent lag. Es war an der Zeit, die Ressourcen smart zu organisieren.
New Work richtig organisieren
Durch die Etablierung des Home-Office beschäftigen sich heute schätzungsweise 95 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit Standort-Konsolidierungen. Das Ziel: Büroflächen streichen, um Kosten zu sparen. Doch der Trend zum hybriden Arbeiten wandelt sich, die Rufe nach „Back to Office“ werden lauter. Und wer ins Büro kommt, hat ein Anrecht auf einen Arbeitsplatz. Also gilt es, Teams und Abteilungen so zu organisieren, dass trotz dezimierter Fläche ausreichend Arbeitsplätze und Meetingräume bereitstehen. Hier machen smarte Buchungstools den Unterschied. Denn selbst die disziplinierteste Selbstorganisation benötigt ab einer bestimmten Unternehmensgröße technische Unterstützung.
Gemeinsam den passenden Partner finden
Unsere Aufgabe war es, den Kunden bei der Suche nach einem geeigneten Workplace-Buchungstool zu begleiten. Für die Auswahl des richtigen Tool-Anbieters haben wir zunächst die Bedarfe auf Kundenseite evaluiert – die je nach internationalem Standort sehr verschieden waren. Unsere Herangehensweise: Teilhabe und Transparenz. Gemeinsam eruierten wir, wie ein neues Office-Konzept aussehen muss, damit es den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht. Entsprechend haben wir dem Kunden mehrere Provider vorgeschlagen und in einem mehrstufigen Verfahren gemeinsam die Favoriten ausgewählt. Diese wurden zu einer Demo-Session und später zu einem Technical Deep Dive eingeladen.
Auswahl in Soundingboards
Wir prüften auf einer Testumgebung, ob das jeweilige Tool den Anforderungen unseres Kunden genügen könnte. Alle zwei Wochen kamen die Entscheider:innen und weitere Stakeholder der Länder in sogenannten Soundingboards zusammen. In Live-Demos präsentierten wir ihnen, wie das mögliche Tool aussehen würde. So war der Kunde stets an den Auswahl- und Entscheidungsprozessen beteiligt. Im Februar 2023 startete schließlich die Zusammenarbeit mit dem jetzigen Partner Eptura. Das Besondere an diesem Vorgehen: Noch vor der Vertragsunterzeichnung hatten wir in den Geschäftseinheiten bereits 10.000 User-Lizenzen vereinbart. Anschließend übernahmen wir die umfassende technische und kommunikative Betreuung.
Datenbasierte Office-Planung
Durch das neue Buchungstool bekam der Kunde zum ersten Mal einen datenbasierten Einblick, wie und wo seine Mitarbeitenden tatsächlich arbeiten. Die Daten geben etwa Aufschluss darüber, welche Mitarbeitenden welche Office-Ressourcen mit welchem Endgerät zu welchem Zeitpunkt buchen. Wie viele Quadratmeter benötigen sie? Sind Meetingräume oder mehr Collaboration Spaces gefragt? Aus den Daten lässt sich präzise ableiten, was vor Ort konkret gebraucht wird. Das Tool versetzt das Unternehmen somit in die Lage, datenbasierte Entscheidungen im Office Management zu treffen und so die Zusammenarbeit vor Ort langfristig zu beleben.
Monetärer und Effizienz-Erfolg
Beim Pilot-Rollout haben wir uns zunächst auf ein Gebäude am Hauptsitz in Deutschland konzentriert. Hier wurden 2.500 User:innen mit dem neuen Tool geschult. Die Desk-Sharing-Quote, also das Verhältnis der verfügbaren Arbeitsplätze zu den Mitarbeitenden, konnte so weit gesenkt werden, dass der Kunde die Arbeitsplätze bald von zwei Gebäuden in einem zusammengelegen konnte. Das führte zu einer jährlichen Ersparnis von elf Millionen Euro nur an Mietkosten. Seit dem Roll-out im Juli 2023 wurde das Tool im gesamten Unternehmen sehr gut angenommen. Mittlerweile ist die Lösung für 21 Organisationseinheiten in 13 Ländern ausgerollt. Heute organisieren sich rund 20.000 User:innen im Unternehmen mit Eptura.
Alles von überall buchbar
Das Konzept des „Smart Future Workplace“ ermöglicht effiziente Ressourcen-Planung in kleinen wie großen Unternehmen. Mitarbeitende können von überall einsehen, wer und wie viele Personen im Büro arbeiten. Ein Arbeitsplatz mit Hund oder zusammenhängende Plätze für den Team-Office-Tag? Alles individuell buchbar. Durch interaktive Floor-Pläne erhalten die Mitarbeitenden Orientierung und können auch in großen Gebäuden den Meetingraum leicht finden. An Displays können sie jederzeit mit ihrem Ausweis einen Raum buchen. Um Leerlauf zu verhindern, müssen Mitarbeitende innerhalb von zehn Minuten nach Beginn des Meetings aktiv bestätigen, dass sie den Raum tatsächlich nutzen. Andernfalls wird dieser automatisch vom System freigegeben.
Zukunftsgerichtet organisiert
Der Konzern hat nun ein einheitliches, flexibles Buchungstool zur Verfügung, das bei sämtlichen Vorhaben im kollaborativen Zusammenarbeiten unterstützt: Die Mitarbeitenden können sich ihren Office-Tag flexibel und mit minimalem Aufwand organisieren. Dem Unternehmen ermöglicht es, datenbasierte Entscheidungen für die Gestaltung der Büroräumlichkeiten zu treffen. Diese sind nicht weniger als der Schlüssel für eine zukunftsfähige Arbeitswelt. Denn nur wer versteht, wie Arbeitsräume wirklich genutzt werden, kann sie so gestalten, dass sie den Menschen dienen – und nicht umgekehrt.
Mit Netzwerken zum Erfolg
Das Projekt hat gezeigt, wie entscheidend die Zusammenarbeit in Soundingboards sein kann. Der Kunde war begeistert, wie transparent und nachvollziehbar er in den Auswahlprozess des Providers einbezogen war. Viele Teilnehmende der Testgruppen haben unser Vorgehen als “Leuchtturm-Projekt” beschrieben. Jede einzelne Organisationseinheit, die wir geschult haben, hat sich persönlich bei uns bedankt. Für uns ist das Projekt ein Paradebeispiel, wie wichtig Netzwerken ist. Wir sind stolz darauf, für diese immens große Usergruppe die präferierte Lösung gefunden zu haben und so einen positiven Einfluss auf den Alltag von so vielen Mitarbeitenden zu haben.
Kontakt
Schreiben Sie uns!

Katja Anacker
Principal Project Lead & Smart Future Workplace Expert
Leider ist etwas schief gelaufen. Bitte versuchen Sie es später nochmal.
Danke für Ihre Nachricht
Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen