Mehr Effizienz dank Cloud-Migration
Wie ein Versicherer sein Geoinformationssystem in der Cloud modernisierte und so Prozesse beschleunigte und neue Kapazitäten gewann.
Risiko punktgenau ermitteln
Mit nur wenigen Klicks das Risiko für einen Schadensfall erkennen: Ein Geoinformationssystem (GIS) macht das möglich. Es zeigt auf einer Karte punktgenau, wie wahrscheinlich etwa das Auftreten von Hochwasser oder Erdbeben ist und ist daher ein essenzielles Werkzeug für das Versicherungsunternehmen. Indem das Unternehmen sein Geoinformationssystem technisch neu aufsetzte, verbesserte es Leistungsfähigkeit, Stabilität und Geschwindigkeit der Anwendung erheblich.
Wozu ein Geoinformationssystem?
Versicherungen schützen Menschen und ihr Eigentum vor den finanziellen Folgen von unvorhersehbaren Ereignissen, wie etwa einem Autounfall oder einem Einbruch. Damit Versicherer die Kosten beziffern können, spielt die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Versicherungsfalls eine wichtige Rolle. Ein Geoinformationssystem macht das möglich: Es erfasst Daten mit geografischen oder räumlichen Informationen und stellt sie als Risikokarte dar. So lässt sich das Risiko ortsgenau ermitteln und kalkulieren.
Zukunftsfähige Infrastruktur dank Cloud
Für die Umsetzung entschied sich das Unternehmen bewusst für eine Cloud-Lösung. Das haben wir mit den modernen Technologien von Microsoft Azure realisiert. Die Cloud-Umsetzung mit Microsoft Azure bietet gleich mehrere Verbesserungen zum Altsystem – und entscheidende Vorzüge gegenüber einer On-Premise-Lösung (Betrieb im eigenen Netzwerk).
Werkzeugkasten für jeden Bedarf
Das bisherige Geoinformationssystem bestand aus mehreren Einzelkomponenten, einige davon sollten ins neue System integriert werden. Das gelang, indem die alten Dienste in sogenannte APIs (Schnittstellen), die auf serverlosen Systemen wie Microsoft Azure Functions und Container Instances laufen, umgewandelt wurden.
Gemeinsam neue Wege gehen
Der Wille zur Erneuerung des Geoinformationssystem war beim Versicherer vorhanden – doch es scheiterte an den Ressourcen zur Umsetzung. Im Zusammenspiel zwischen dem Versicherer und uns gelang die Transformation schließlich: metafinanz brachte die Ressourcen und das technische Wissen ein, um es in der Cloud neu aufzusetzen. Da dem System eine komplexe mathematische Basis zugrunde liegt, half der enge Austausch mit dem Unternehmen. Es erleichterte uns, die bisherigen Prozesse zu verstehen und sie ins neue System zu übertragen.
Effizientere Abläufe schaffen
Während die Beschäftigten bislang eine Vielzahl an verschiedenen Systemen für ihre Arbeit parallel nutzten, vereinheitlicht das neue Geoinformationssystem diese und bietet ein einheitliches Interface für alle Anwendungen. Das erhöht die Usability – und lässt die Mitarbeitenden effizienter arbeiten und bessere Entscheidungen für ihre Kunden treffen.
Für die Zukunft gerüstet
Dank der Umsetzung als Cloud-Lösung kann das System in der Zukunft leicht erweitert und aktualisiert werden, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten. Weiterer Vorteil: Viele bislang erforderliche Wartungsarbeiten, wie etwa das Aktualisieren des Betriebssystems, die nichts zur eigentlichen Lösung beitrugen, entfallen nun. Dadurch können personelle Kapazitäten für andere Aufgaben genutzt werden.
Blitzschnell und skalierbar
Das moderne Geoinformationssystem arbeitet deutlich schneller und kann eine enorme Anzahl von Anfragen (mehrere 100.000 pro Tag) bewältigen. Möglich wird dies durch eine bedarfsgerechte Skalierung der Cloud: Während in der Nacht kaum Last zu erwarten ist und damit weniger Kapazitäten gebraucht werden, kann tagsüber aufgrund von Lastspitzen der Bedarf an Ressourcen steigen. Deren Zuteilung erfolgt automatisch. Zudem wurde eine Stapelverarbeitung umgesetzt, sodass große Datensätze mit zwei oder drei Millionen Datenpunkten nun zügig im Hintergrund verarbeitet werden.
„Zusammen können wir Berge versetzen!“
Dieses Zitat stammte von einem Mitarbeitenden des Versicherers. Er drückte damit seine Begeisterung darüber aus, dass auch ein kleines Team solch ambitionierte Vorhaben umsetzen kann – und dabei am Ende noch eine deutliche Verbesserung erzielen kann.
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Sebastian Tornow
Principal Cloud & DevOps Engineer
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